2016



Themen 2016: Signaturen ausgewählter Kräuter, Sträucher und Bäume

Signaturen


Überblick SIGNATUREN apb* 

Signaturen sind hier Kennzeichen an Pflanzen - Merkmale in ihrem Aussehen, im Geschmack, im Geruch, in der Beschaffenheit ihres Lebensraums, in der Pflanzengemeinschaft, in der Planetenzuordnung, in der Besonderheit ihrer Fortpflanzung, in... - die Rückschlüsse auf deren Charakter, auf ihr Wesen und auf ihren Einfluss auf uns Menschen im körperlichen, seelischen und geistigen Bereich (z.B. als Heilpflanzen) ermöglichen können.

Die Signaturenlehre spielte im Lauf der Geschichte des Heilens eine bedeutende Rolle, erlebte einen ihrer Höhepunkte in der Lehre des Paracelsus und spielt in der heutigen Medizin eine untergeordnete Rolle.

Die Gewichtung der Signaturenlehre war im Lauf der Zeit immer stark abhängig vom Stellenwert , der dem Menschen innerhalb der Natur zugestanden wurde und von seiner Beziehung zu höheren Mächten, letztlich also von seinem Weltbild...


Bäume/ Sträucher


SB1        Holunder
SB2        Weide
SB3        Linde
SB4        Fichte/ Weisstanne
SB5P      Planetenbaum Eiche
SB6        Vogelbeere
SB7P      Planetenbaum Buche
SB8P      Planetenbaum Esche
SB9P      Planetenbaum Kirsche
SB10P    Planetenbaum Ulme
SB11P    Planetenbaum Ahorn
SB12P    Planetenbaum Birke
SB13      Buchsbaum
SB14      Eibe
SB15      Haselstrauch
SB16      Lebensbaum
SB17      Lärche
SB18      Nussbaum

SB19      Rosskastanie
SB20      Pappel

20 mal Bäume und Sträucher



Kräuter

SK1        Brennnessel
SK2        Mädesüss
SK3        Schafgarbe
SK4        Goldrute
SK5        Johanniskraut
SK6        Beifuss
SK7        Rossminze/ Minze
SK8        Wegwarte
SK9        Schöllkraut
SK10      Gundelrebe

SK11      Bärlauch
SK12      Löwenzahn
SK13      Kamille
SK14      Fenchel


14 mal Kräuter



Theorie


ST1         Signaturen Paracelsus
ST2         Signaturen Rudolf Steiner
ST3         Signaturen Kranich/ Keidel-Joura
ST4         Signaturen Vorübung Baumkommunikation
ST5         Signaturen Baumkommunikation als Signatur
ST6         Signaturen Theorie nach O. Rippe
ST7         Signaturen Gesamtschauversuch
ST8         Signaturen Planeten/ Bäume

8 mal Theorie

*apb arbeitsstelle praktische biologie am samarienhain CH - 9230 flawil

SK14 Signatur Kraut Fenchel

 Geruch und Geschmack

Der Fenchel hat einen erdigsüsslich- frischen angenehmen Geruch und Geschmack, leicht zitrisch mit warmer Honignote. Dies wird manchmal mit Anis oder Lakritz verglichen. Fenchel wirkt appetitanregend. Er wird die Verdauung anregen.
Der Duft scheint der Lunge zu behagen. Man kann sich die Pflanze als Heilmittel bei Atemwegsbeschwerden, Erkältungen, Husten – allgemein zum «Schleim lösen» vorstellen.
Samen im Mund zerkaut, geben einen nachhaltig frischen Atem. «Ein einziger fenchelsamen im Mund vermag den ganzen Körper, die Seele und den Geist von innen wachzuküssen».

Farbe
Die Farbe des Krautes  und der Blüten sind frisch, hell und fröhlich. Eine Farbe, die man gerne auf dem Teller sieht. Der Verzehr von Fenchelkraut scheint auch irgendwie fröhlich zu machen. Vitamine sind zu erwarten.

Gestalt/ Form

Die stark ausgebildeten Blattscheiden umschließen den Stängel wie schützende Hände und betonen den pflegenden, behütenden und nährenden Charakter der Pflanze. Die geblähte Knolle (die nur bei der Zuchtform vorhanden ist) können mit Blähungen in Verbindung gebracht werden: Bauchschmerzen, Verdauung, Darmstabilisierung, Krämpfe lösen als Stichwörter.

Dieselbe Botschaft hat auch R.Steiner für die Pflanze in Bezug auf die vielen Blüten: Blütenbetonte Pflanzen zeigen zentrierende Kräfte vor allem im Bereich des Stoffwechsels: z.B. der Verdauung,
Die Doppeldolden, die wie kleine Sonnen in Erscheinung treten bringen die Sonne in den Körper: entspannen, lösen Krämpfe (auch bei der Menstruation), vertreiben Depressionen.

Wasser
Die Pflanze hat eine Affinität zum Wasser: mit ihr kann man wahrscheinlich Wassereinlagerungen   los werden, Fenchel wird harntreibend sein, ja möglicherweise ist er sogar ein Anti-Aging- Mittel. Zu prüfen wäre auch sein Einsatz  für die Milchbildung bei Müttern.

Standort
Fenchel wächst an sonnigen, warmen Standorten. Er sammelt dort Sonnenenergie, die er speichert und nach der Ernte wieder abgeben kann.

Verhalten
Der Fenchel zeigt Verhinderung des Wachstums von Pilzen und hemmt schädliche Bakterien. Im menschlichen Körper ist auch die Bindung von freien Radikalen nachgewiesen worden.

 

SK13 Signatur Kraut Kamille

 

Geruch

Die römische Kamille erinnert leicht an Äpfel, die Echte Kamille eher nach süssem Stroh. Jedenfalls sehr einladend zur inneren Einnahme z .B. als Tee. Der Geruch ist auch sehr angenehm bei Husten, Schnupfen, Halsweh (besonders inhaliert). Der Duft ist in allen Fällen beruhigend und geruchsbindend.

Geschmack
Erdig, leicht süsslich-bitter.
Gerbstoffe beruhigen und weisen oft auf die Wirksamkeit bei der Verdauung hin. Die Kamille wird auch oft bei Magen-Darm- Problemen angewendet( Sodbrennen, Blähungen, Durchfall,…)

Öl
Aus der echten Kamille wird ein bläuliches Öl gewonnen. Die Farbe blau deutet auf unser Nervensystem hin. Beruhigend, gegen Stress und Nervosität, schlaffördernd sind Eigenschaften, die sich hier anbieten. Das Kamillenöl hat einen angenehmen, warmen, aber nicht feurigen Charakter.

Allein schon das Vorhandensein von ätherischen Ölen weisen auf balsamische Eigenschaften, auf entspannende, krämpfelösende, aber auch auf hautpflegende Eigenschaften hin.

Farbe und Gestalt
Der Blütenkranz leuchtet strahlend weiß, die hoch gewölbte Blütenscheibe glänzt hellgelb. Ihre Mitte fühlt sich fein und weich an. Ihre hohe Sensibilität ist für das Aufnehmen und Empfangen bereit. Zugleich wirkt in ihr ein dämpfendes, abfederndes Prinzip. Dafür steht in der Signatur der stark nach oben gewölbte Blütenboden, unter dem sich ein luftiger Hohlraum befindet. Jegliche Heftigkeit wird durch dieses „Luftkissen“ sanft abgefedert. Wir wissen heute, dass die Kamille 3% Glycosid, das lähmend auf die vegetativen Nervenendigungen und die glatte Muskulatur wirkt, enthalten ist, wodurch eine krampflösende Wirkung in diesem Bereich erklärt ist.

Die Blüte sieht aus wie ein Auge. Bei entzündeten Augen, Schleimhäuten allgemein, wäre die Anwendung der Pflanze möglicherweise angezeigt.

Als blütenbetonte Pflanze wäre nach R. Steiner auch Wirkungen im Stoffwechsel-System zu erwarten: z.B. bei Bauchschmerzen oder Magenkrämpfen, aber auch heilende Impulse bei Nieren-/ Blasenentzündungen (antibakteriell? entzündungshemmend? fiebersenkend?)

Standort
Die Kamillle liebt die Wärme, saugt sie in sich auf und gibt sie in vielfältiger Form ab: bei Erkältungen, bei Entzündungen,  bei Frauenleiden und: Mutter- Kind- Kamille gehören einfach zusammen

 

 

SK12 Signatur Kraut Löwenzahn

 SK12 Signatur Kraut Löwenzahn

Geruch
Der Duft der Pflanze ist phänomenal: Sich in eine Löwenzahnwiese legen (Vorsicht Kleiderflecken, Wiesenbesitzer) lässt uns träumen. Welche Lebensfreude vermitteln der Blütenduft und all die Insekten, die um uns herumschwirren. Die Dichter reden davon, dass die «Bitterkeit der Seele» aufgelöst werde.

Geschmack
Die Blüten sind angenehm zum Verzehren. Sie schmecken leicht süss und warm. Sie regen die Lebensgeister an. Die Blätter und die Wurzel sind ziemlich bitter. Ein Zeichen dafür, dass die Pflanze den Appetit und die Verdauung anregen wird. Man hat den Eindruck, dass sie auf der körperlichen Ebene unseren Stoffwechsel so richtig in Schwung bringe und dadurch zu mehr Kraft und Energie führe.

Farbe
Gelbe Pflanzen enthalten meist Flavonoide, die auf die Wirksamkeit im Bereich der Leber/ Galle hinweisen.

Form
Die Form der Blüten erinnern je nach Fantasie an Insektenstiche, Pusteln, Warzen, Herz, Schilddrüse, Blähungen… die Blätter scheinen etwas zu zersägen (Bakterienstämme, Tumorzellen?, Hornhaut,…), die Pfahlwurzel ist fleischig und scheint vieles zu beinhalten (Vitamine, Nähr- und Ballaststoffe, Mineralstoffe)…
Die Stängel sehen aus wie Wassertransportröhren. Ist die Pflanze geeignet um Wasser aus dem Körper zu schwemmen, zum entgiften und entschlacken, um ihn gründlich «durchzuspülen»?

Verhalten

Die Pflanze dringt durch jede Mauerritze. Sie sprengt mit ihren Pfahlwurzeln sogar Beton. Damit beweist sie einen ungeheuren Überlebenswillen. Sie ist unverwüstlich auch bei grösster Sommerhitze. Diese Willenskraft kann sie möglicherweise auf uns übertragen.

Die Affinität zum Wasser zeigt sich, wenn man einen Stängel ins Wasser wirft.
Warzen können durch Bestreichen mit dem Wasser der Pflanze (Milchsaft) nach mehrfacher Anwendung zum Austrocknen und damit zum Abschälen gebracht werden. Funktioniert auch bei unreiner Haut, bei Hühneraugen und Schwielen.

Löwenzahn wächst nach dem Beschneiden immer problemlos wieder nach. Die Selbstheilungskräfte könnten auf antibakterielle, entzündungshemmende und wundheilende Eigenschaften hinweisen.

Fortpflanzung
Wie eine schwere, erdgebunden Pflanze ähnlich einer fetten Raupe zu einem fast sphärisch leichten Lebewesen in Form von luftbewegten Früchten quasi zum Schmetterling wird, ist für mich eines der grössten Wunder auf unseren Wiesen. Und nimmt auch uns die schweren Winterknochen.


Überlieferung und Wissen
Der Löwenzahn versorgt uns mit Vitaminen (A, B1, B2, C) und Mineralstoffen (Si, Se, Ca, K, Mg, Mn,…) obwohl er harntreibend wirkt, schützt gegen freie Radikale und kann als Salat, Tee, Frischpflanzenpresssaft und Wurzelextrakt genossen werden.

 

SIGNATUREN

 ältere Posts

SB20 Signatur Baum Pappel Wasserbaum

 

Signatur Baum Pappel Wasserbaum


 

Standort

Pappeln lieben das Wasser.

Die Wirkstoffe der wasserliebenden Pappel, so stellt man sich vor (ähnlich der Weide), helfen das Feuer der rheumatischen Entzündung aus den Gelenken zu vertreiben: Wie die Feuerwehr, löscht ihr Wasser das Feuer in den Gelenken. Die Wirkstoffe würden Gelenke wieder funktionsfähig machen (den biegsamen Pappelzweigen gleich), indem Wasseransammlungen des Körpers (Ödeme) reguliert und die entzündlichen Schwellungen aufgelöst oder abgemildert werden.

 

Aussehen/ Lebensweise


Pappeln haben stark ausgeprägte horizontale Wurzeln, von denen einerseits Senker nach unten abzweigen, andrerseits Schößlinge nach oben austreiben, die der vegetativen Vermehrung dienen. Die Feinwurzeln der Pappeln sind im Vergleich zu anderen Bäumen recht lang, wenig verzweigt und dünn.

Pappeln haben als Weidengewächse ein „luftiges“ Aussehen. Sie reagieren auf den geringsten Luftstoss und tanzen richtiggehend im Wind.

Das Holz aller Pappelarten ist recht ähnlich, die Unterschiede aufgrund von Umweltbedingungen sind größer als die Unterschiede zwischen Arten. Pappelholz hat einen sehr hohen Zelluloseanteil, was es flexibel macht (anwendbar von Streichhölzern bis zu Zoccoli).

 

Als Pionierbäume z.B. in zeitweise überfluteten Auen sind Pappeln raschwüchsig: Jahrestriebe von einem Meter und mehr sind nichts ungewöhnliches .  Sie zeigen eine ungeheure Lebenskraft, Beweglichkeit  und einen unbändigen Lebenswillen.

Die Pioniereigenschaften der Pappeln führen auch dazu, dass sie Extremstandorte besiedeln und so für anspruchsvollere Gehölzarten vorbereiten können.

 

Verhalten/ Vermehrung


Pappeln werfen wie Weiden Zweige auch im Sommer als sogenannte Absprünge ab. Das sind belaubte Zweige, die an einer eigens dafür entwickelten Trennzone in der Zweigbasis aktiv abgeworfen werden, mit grünen Blättern daran. Damit sorgen sie für vegetative Ausbreitung: die Absprünge fallen im Idealfall ins Wasser, werden fortgetrieben und weiter entfernt wieder ans Ufer gespült, wo sie sich bewurzeln können und so zur Ausbreitung der Art beitragen.

 

Die meisten Pappeln pflanzen sich aber durch Samen fort. Pappeln sind zweihäusig: Es gibt weibliche und männliche Pappeln Sie blühen sehr zeitig im Jahr. Das bringt ihnen Vorteile im Überlebenspoker. Bedingt durch seine geringe Größe ist der Pappelsamen nur sehr notdürftig mit Vorratsstoffen für den Keimling ausgestattet. Die junge Pflanze ist auf sich allein gestellt und sehr anfällig gegenüber Austrocknung und Licht- und Nährstoffkonkurrenz durch andere Pflanzen. Auf dicht bewachsenen Flächen hätte sie keine Chance. Pappeln sind somit ausgesprochene Pionierpflanzen. Durch die weite Ausbreitung des Samens mit dem Wind können sie vegetationsfreie Standorte (Schwemmland-, Waldbrand- oder Bodenerosions-Flächen) schnell besiedeln, da hier keine Konkurrenz herrscht. Der Samen keimt bei guten Bedingungen innerhalb von 24 Stunden.

Damit wird die Pappel, wie die Weide zum Symbol für Fruchtbarkeit, Wiedergeburt und Erneuerung.

 

Farbe
Das helle, frische Grün der Pappeln weist auf die beruhigenden Eigenschaften des Baumes hin.

 

Geschmack
Pappelknospen riechen angenehm süsslich, würzig-balsamisch, schmecken aber bitter. Durch den hohen Gerbstoffgehalt wird die Pflanze adstringierend, zusammenziehend und entzündungshemmend wirken. Man hat „das Gefühl“ von Schmerzlinderung bei Kopf- und Zahnschmerzen, aber auch bei Gliederschmerzen.

 

Sie weisen einen Geschmack wie bei anderen Pflanzen (z.B. Weiden, Mädesüss) auf, was auf das Vorhandensein von Salicylsäure zurückzuführen ist. Das sind  allesamt Fieberpflanzen.

Das wird bei der Pappel nicht anders sein. Auch die Bienen verwenden übrigens den Schutzüberzug von Pappelknospen und stellen ihr antibiotisch wirksames Kittharz (Propolis) daraus her.

 

Astrologie
Die Pappel steht in Beziehung zum Mond. Die helle, oft weissliche Unterseite der Blätter etlicher Pappelarten spricht es aus. Damit finden wir eine stärkende Anwendung bei Nieren- Blasen- Problemen und eine schwächende bei Hauterkrankungen.

 

Ausstrahlung
Die Pappel kühlt und erfrischt. Sie kann auch melancholisch stimmen und Sehnsüchte auslösen. Sie lässt einen in die Ferne schweifen. Sie löst und erweicht innerlich. Sie erneuert und kann verhärteten, in sich zurückgezogenen und verbitterten Menschen helfen.

 

Namen
Es existieren in Europa rund 60 verschiedene Arten von Pappeln. Die Namen, die den Arten lokal gegeben werden, lassen ebenfalls Rückschlüsse auf die Wirksamkeit und Verwendung der Pflanze zu.

SB19 Signatur Rosskastanie


Die Rosskastanie ist nicht mit der Esskastanie verwandt. Diese wirkt ähnlich, aber subtiler.

Aussehen
Bei der Rosskastanie könnte es sich um ein Venenmittel handeln, welches z. B. bei Krampfadern eingesetzt werden kann. Wenn man ihre Äste mit Venen vergleicht, so ist diese Indikation deutlich erkennbar, denn auf ihrer Außenseite sind, wie aufgemalt, Venenklappen zu erkennen, von denen sich jeweils zwei gegenüber liegen.

Früchte
Die Früchte haben eine igelförmige grüne Schale mit derber Haut, in der sich die dunkelbraunen glänzenden Kastanien befinden. Die Oberfläche der Kastanien ist in frischem Zustand samtig schmeichelnd. Auf den Früchten befindet sich ein weisser Fleck, der sogenannte Nabelfleck. 
Man trug früher die Früchte bei sich im Hosensack, um den „Wolf“ zwischen den Beinen beim Wandern zu vermeiden. Oder als Hilfe bei Hamorrhoiden. 
Manche Zeitgenossen schwärmen für die Früchte gegen Rheuma und Gicht. Sie können nämlich beim „Auf-sich-tragen“ Wärme erzeugen.
Die Schutzfunktion ist in der stacheligen Schale unübersehbar zu erkennen.
Kleingeschnittene Früchte könnten auch zum Waschen von Kleidungsstücken gebraucht werden. Sie enthalten Saponine.

Pflanze/ Blatt/ Blüten
Der Baum ist Symbol der Schönheit und Üppigkeit. Die Blütenkerzen entzünden im Herzen den Sinn für die Fülle des Lebens.
Die ganze Pflanze hat stark aufrichtende Kräfte. In der Blattstruktur sind konzentrierende Kräfte auszumachen. 
Die Pflanze hilft wahrscheinlich einem niedergeschlagenen Menschen, sich aufzurichten und auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Die Kerzen leuchten den Weg dazu aus.

Inhaltsstoffe
Zu den Wirkstoffen gehört auch Aesculin. Aesculin besitzt fluoreszierende Eigenschaften. Dies kann man sehr gut erkennen, wenn man einen Kastanienzweig in ein Glas Wasser taucht und das Wasser unter der Schwarzlichtlampe betrachtet. Aesculin dient der Planze als Sonnenschutz – es absorbiert UV-Strahlen – und wird auch in Sonnenschutzmitteln eingesetzt.

Bachblüten
Die Nr. 7 der Bachblüten unterstützt gemäss den Erfahrungen in der Therapie, die Lernfähigkeit und die Fähigkeit, Dinge zu realisieren. Sie hilft dabei, Erfahrungen zu verarbeiten und nicht immer wieder dieselben Fehler zu machen. Eine weitere Bachblüte unter dem Namen White Chestnut hat auch ihren Ursprung in der Rosskastanie. Es ist die Nr. 35. Sie bringt seit Jahren der Erfahrungen in der Anwendung geistige Ruhe und Klarheit und stoppt Selbstgespräche und innere Dialoge.

Planeten
Die Rosskastanie ist dem Jupiter zugeordnet, wegen der aufrechten Blütenstände und der Venus aufgrund der weißen bis rosaroten Blüten, der üppigen Blütenbildung und der Wirksamkeit bei Venenleiden. Jupiter ist grosszügig. Die Pflanze wird grosszügig und üppig wirken - und geschätzt werden. So wie früher der Kastanienleim, der den Buchbindern lange Zeit unersetzlich war.

Standort
Die Kastanie ist ein guter Schattenbaum. Früher wurden auf den Kühlkellern der Brauereien Kastanienbäume geplanzt, damit sie im Sommer die Keller beschatten konnten.. Mit ihren flachen Wurzeln und der ausladenden Krone waren sie ideal, um die Keller vor der Sonneneinstrahlung zu schützen. Später wurde dann unter den Kastanien Bier ausgeschenkt, so entstanden die ersten Biergärten.

Kastanien stehen eben gerne nahe beieinander. Sie sind so etwas wie Familienbäume oder wie verlässliche Partner. Diese Eigenschaften übertragen sie bestimmt auch auf ihre Umgebung.